Sie werden so genannt, weil sie Werkzeuge enthalten, mit denen Sie sich über die aktuelle Auswahl informieren können. Die Informationsfenster in OmniPlan 3 wurden überarbeitet, um noch leistungsstärker, flexibler und bedienungsfreundlicher als jemals zuvor zu sein.
Die Informationsfenster von OmniPlan befinden sich in einer Seitenleiste auf der rechten Seite des Hauptfensters. Klicken Sie auf die linke Kante der Informationsfenster und bewegen Sie sie zum Ausblenden nach rechts, um mehr Bildschirmfläche für die Hauptansicht verfügbar zu haben. Bewegen Sie die rechte Kante nach links, um die Informationsfenster anzuzeigen, falls sie ausgeblendet sind. „Informationen“ ▸ „Informationen einblenden/ausblenden“ (Umschalt-Befehl-I) können Sie dafür auch verwenden.
Wenn Sie ein Objekt in einer der Ansichten von OmniPlan auswählen (normalerweise einen Vorgang in der Vorgangsansicht und Netzplanansicht, eine Ressource in der Ressourcen- und Kalenderansicht oder einen Stil in der Stilansicht), wechselt das Programm automatisch in das Informationsfenster, das für den ausgewählten Objekttyp am relevantesten ist. Wenn keine Auswahl getroffen wurde, wird standardmäßig das Informationsfenster „Projekt“ ausgewählt und in anderen Informationsfenstern vorgenommene Bearbeitungen betreffen Attribute des gesamten Projekts.
Das Informationsfenster „Projekt“ enthält Informationen zum Dokument als Ganzes. Es ist in drei Bereiche aufgeteilt, die jeweils Steuerelemente enthalten, die für die Struktur und die chronologische Abfolge des Projekts relevant sind.
Projektinformationen: Allgemeine Informationen über das Projekt, z. B. sein Titel oder ob das Projekt vom Anfangsdatum oder Enddatum aus geplant wird. Hier ist auch die Einstellung für die Terminplanungsgranularität.
Formate: Dient zum Einstellen von Zeit- und Währungseinheiten.
Aufwandseinheitenumrechnung: Dient zum Festlegen der Stunden eines Arbeitstags, einer Arbeitswoche, eines Arbeitsmonats und eines Arbeitsjahrs. Klicken Sie auf die Taste „Arbeitswoche bearbeiten“, um zur Kalenderansicht zu wechseln und die Arbeitszeit anzupassen.
Klicken Sie auf das Dreiecksymbol neben einem Bereich, um dessen Inhalt ein- oder auszublenden.
Im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ werden die grundlegenden Aspekte beschrieben, wie Ihr Projekt von Beginn an erstellt wird. Entscheidungen, die hier zu diesen Details getroffen werden, sind wichtig für das Verständnis des Umfangs und Plans Ihres Projekts.
Auswählen bestimmter und unbestimmter Projektdatumsangaben
Falls Sie nicht wissen, wann das Projekt anfängt oder endet, können Sie im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ ein unbestimmtes Anfangsdatum angeben. Zum Zweck der Anwendung der Arbeitswoche wird angenommen, dass das Projekt am ersten Wochentag anfängt. In diesem Fall wird die normale Arbeitswoche für das Projekt und die einzelnen Ressourcen eingehalten. Arbeitsplanausnahmen wie Feiertage bleiben dabei jedoch unberücksichtigt.
In einem Projekt mit unbestimmtem Datum werden alle Datumsangaben im Format „Tag T“ (für den ersten Projekttag) oder „T + x“ dargestellt, wobei x für eine bestimmte Zeitdauer steht. „T+2W 1d“ bedeutet beispielsweise 2 Wochen und 1 Tag nach Projektanfang.
Wenn Sie das Anfangs- oder Enddatum eines vorhandenen Projekts von einem unbestimmten Tag auf ein reales Datum verlegen, können sich im Projekt aufgrund der neuen Position der Wochenenden, arbeitsfreien Tage und sonstiger Ausnahmen Terminänderungen ergeben.
Anfangs- und Enddaten
Wenn Sie wissen, wann das Projekt anfangen oder enden soll, können Sie hier ein Anfangsdatum eingeben. Auf diese Weise können alle in der Kalenderansicht eingestellten Arbeitszeiten und Arbeitsplanausnahmen korrekt angewendet werden, sodass auf dem Bildschirm die richtigen Termine angezeigt werden. Wenn Ihr Projekt ein Anfangsdatum hat, werden die Vorgänge ab diesem Zeitpunkt so früh wie möglich geplant. Wenn Ihr Projekt ein Enddatum hat, werden sie ab diesem Datum rückwärts so spät wie möglich geplant. Die Daten und die Richtung eines Vorgangs können im Informationsfenster „Vorgang“ geändert werden.
Hinweis
Das Festlegen des Anfangs- oder Enddatums eines Projekts bestimmt die Richtung eines Projekts: ob der Terminplan vom Anfangsdatum vorwärts oder vom Enddatum rückwärts erstellt wird. Im ersten Fall werden alle Vorgänge im Projekt so früh wie möglich (SFWM) für den Abschluss geplant, während im zweiten Fall alle Vorgänge so spät wie möglich (SSWM) geplant werden. Das Ändern der Richtung einzelner Vorgänge wird im Bereich Informationsfenster „Vorgang“ behandelt.
Während Vorgänge in den meisten Projekten so früh wie möglich für den Abschluss geplant werden, kann es hilfreich sein, ein Projekt mit einem festgelegten „Lieferdatum“ ab diesem Datum rückwärts zu planen, um zu bestimmen, wann die Arbeit beginnen sollte.
Terminplanungsgranularität
Mit dem Steuerelement „Granularität“ im Bereich „Projektinformationen“ des Informationsfensters „Projekt“ können Sie festlegen, dass OmniPlan jede Dauer zur nächsten vollen Stunde oder zum nächsten vollen Tag aufrundet. Diese Einstellung dient nicht nur zu Anzeigezwecken, sondern bestimmt auch, wie genau die Terminplanung von Vorgängen mit OmniPlan erfolgt.
Standardmäßig wird von OmniPlan die Einstellung Genaue Terminplanung verwendet: Ein Vorgang mit einem Aufwand von 58 Minuten, der um 08:00 Uhr beginnt, wird im Gantt-Diagramm mit genau 58 Minuten Länge gezeichnet. Abhängige Vorgänge beginnen somit um 08:58 Uhr. Beim Abgleich wird die Ressource um 08:58 Uhr dem nächsten Vorgang zugeordnet usw. Die Anfangs- und Endzeiten von Vorgängen werden genau auf die Sekunde angegeben.
Bei der Einstellung Stündliche Terminplanung fallen die Anfangs- und Endzeiten stets auf die nächste volle Stunde. Ein Vorgang, der um 08:00 Uhr beginnt und einen Aufwand von 58 Minuten (oder auch nur 1 Minute) besitzt, endet um 09:00 Uhr. Nachfolgende Vorgänge und durch Ressourcenabgleich festgelegte Vorgänge beginnen um 09:00 Uhr usw.
Bei der Einstellung Tägliche Terminplanung fallen die Anfangs- und Endzeiten stets auf den Beginn oder das Ende des Arbeitstags. Der 58-minütige Vorgang endet am Ende des Tags. Nachfolgende Vorgänge und durch Ressourcenabgleich festgelegte Vorgänge beginnen am nächsten Tag usw.
OmniPlan speichert alle eingegebenen Werte, unabhängig von der Granularitätseinstellung. Sie können weiterhin den Vorgangsaufwand und die Ressourceneinheiten mit beliebiger Präzision eingeben. OmniPlan speichert diese Werte für den Fall, dass Sie zur genauen Terminplanung zurückwechseln.
Übersicht-Vorschau-Einstellungen
Die letzte Option in diesem Teil des Informationsfensters ist ein Schalter, mit dem gesteuert wird, ob beim Sichern des Projekts eine Übersicht-Vorschau Ihres Dokuments erstellt wird. Bei den meisten modernen Macs wird dieser Prozess Ihre Programmnutzung nicht merklich beeinflussen. Falls Sie beim Sichern aber Leistungsprobleme feststellen, kann das Deaktivieren der Übersicht-Vorschau die Erfahrung unter Umständen verbessern.
Im Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“ können Sie festlegen, wie Zeit- und Währungseinheiten im Projekt angezeigt werden.
Wählen Sie im Bereich Datumsangaben aus, ob in den angezeigten Datumsangaben Sekunden, die Uhrzeit oder beides enthalten sein soll. Beachten Sie, dass dies nicht die Vorgangsplanung oder die Dauer beeinflusst. Hier wird nur bestimmt, wie Datumsangaben an Orten, an denen sie im gesamten Projekt verwendet werden, angezeigt werden.
Wählen Sie in der Einblendliste ein Standardformat für die Währung aus oder geben Sie Ihr gewünschtes Währungssymbol ein. Anschließend wird das Feld mit dem entsprechenden Format automatisch ausgefüllt.
Mit den hier ausgewählten Zeiteinheiten werden die Dauer und der Aufwand angezeigt. Sie können in Stunden, Tagen oder der jeweils am besten geeigneten Zeiteinheit planen. Falls Sie in die Dauer-Felder eine Zahl ohne Einheit eingeben, geht OmniPlan davon aus, dass Sie die kleinste hier aktivierte Einheit meinen. Zeiteinheiten („Dauer“ und „Aufwand“) sind in OmniPlan durchweg mit den folgenden Abkürzungen gekennzeichnet:
Wenn Sie mehr als die Anzeige der Dauer anpassen möchten, können Sie oben im Bereich Projektinformationen mit der Einstellung für die Terminplanungsgranularität festlegen, dass OmniPlan in ganzen Stunden oder ganzen Tagen planen soll. Beachten Sie, dass die Datumskopfzeilen im Gantt-Diagramm und in den Ressourcen-Zeitachsen auch mit der Einstellung „Anzeige“ angepasst werden können.
Hinweis
Wenn ein Wert eine Zeiteinheit enthält, die für die Anzeige zu klein ist, sehen Sie unter Umständen einen gerundeten Wert. Beispiel: Wenn Sie im Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“ die Anzeige von Minuten deaktiviert haben und es einen Vorgang gibt, der um 09:00 Uhr beginnt und um 09:55 Uhr endet, sehen Sie den Wert „< 1h“. Wenn Sie den tatsächlichen Wert wissen möchten, können Sie im Bereich „Formate“ die kleineren Einheiten aktivieren oder einfach die Anfangs- und Endzeiten des Vorgangs überprüfen. Wenn Sie den Wert an Ihre Einheiten anpassen möchten, löschen Sie einfach das Größer-als- oder Kleiner-als-Zeichen. Der Wert wird anschließend aktualisiert.
Wenn Sie keine standardmäßige 40-Stunden-Woche oder keinen achtstündigen Arbeitstag verwenden, können Sie die Standardeinheiten der Arbeitszeit Ihres Projekts im Bereich „Aufwandseinheitenumrechnung“ des Informationsfensters „Projekt“ anpassen.
Ihr Arbeitstag kann eine beliebige Anzahl von Stunden aufweisen. Diese Umrechnungsfaktoren bestimmen, wie Stunden zu größeren Einheiten summiert werden.
Die Umrechnungsfaktoren für den Aufwand haben keine Auswirkungen auf die Arbeitszeit des Projekts, sondern bestimmen nur, wie die Zeitdauer eingegeben und angezeigt wird. Die Arbeitszeit ändern Sie im Arbeitswochenbereich der Kalenderansicht.
Sobald Sie die Einheitenumrechnungen festgelegt haben, stellen Sie eventuell fest, dass Sie die Arbeitswoche bearbeiten müssen, damit sie den neuen Werten entspricht. Außerdem möchten Sie sicherstellen, dass genügend Personenstunden geplant sind. Der Bereich „Aufwandseinheitenumrechnung“ enthält einen praktischen Link zur Kalenderansicht, wo Sie genau das durchführen können.
Verwalten Sie Meilensteine und die Anzeige ihrer kritischen Wege im Informationsfenster „Meilensteine“.
Verwenden Sie die Markierungsfelder neben den Meilensteinen, um die Anzeige der entsprechenden kritischen Wege im Gantt-Diagramm und in der Netzplanansicht zu aktivieren oder deaktivieren. (In der Symbolleiste können Sie auch im Einblendmenü der Taste „Kritischer Weg“ auswählen, welcher kritische Weg angezeigt werden soll.)
Wenn Sie erstmalig auswählen, den kritischen Weg zu einem bestimmten Meilenstein zu zeigen, weist OmniPlan diesem Weg automatisch eine Farbe zu. Sie können diese Farbe ändern, indem Sie neben der Option Kritischen Weg zum Meilenstein zeigen auf die Farbauswahl klicken.
Wird Ressourcenverfügbarkeit beachten ausgewählt, wird bei der Anzeige der kritischen Wege nicht nur die Abhängigkeit zwischen Vorgängen und der Puffergrenze berücksichtigt, sondern auch, ob die notwendigen Ressourcen, die zum Abschließen der Vorgänge, die anderenfalls unabhängig sind, verfügbar sind.
Die Funktionsweise dieser Einstellung sehen Sie am deutlichsten, indem Sie ein Projekt mit zwei unabhängigen Vorgängen erstellen und die gleiche Ressource beiden Vorgängen zuordnen. Gleichen Sie das Projekt ab. Sie werden feststellen, dass der zweite Vorgang bewegt wird, um dem ersten zu folgen. Wird zu diesem Zeitpunkt der kritische Weg gezeigt, wird nur der zweite Vorgang hervorgehoben (1). Wird auch die Ressourcenverfügbarkeit beachtet, werden beide (2) hervorgehoben. Dies veranschaulicht Folgendes: Während der zweite Vorgang nicht darauf angewiesen ist, dass der erste beginnt, ist er jedoch durch die Ressource, die ihn abschließen muss, eingeschränkt.
Die Puffergrenze für kritische Wege bestimmt, wie nah ein Vorgang kommen kann, einen Meilenstein nach hinten zu verschieben, bevor er als Teil des kritischen Wegs betrachtet wird. Wird hier der Zeitwert erhöht, wird der Umfang kritischer Wege erweitert, um möglicherweise weitere Vorgänge einzuschließen. Anders ausgedrückt, je höher der Wert, desto unangenehmer fühlt sich das Zeitpolster zwischen Vorgängen an.
Das Informationsfenster „Vorgang“ enthält Informationen über die gegenwärtig ausgewählten Vorgänge (Meilensteine, Gruppen und Hammock-Vorgänge zählen als Vorgänge).
Vorgangsinformationen: Allgemeine Informationen über den ausgewählten Vorgang, wie z. B. für wann er geplant ist und wie lange er dauern soll.
Geschätzter Aufwand (Pro): Wird mit der Funktion Simulationen von OmniPlan Pro verwendet; hier konfigurieren Sie Aufwandsschätzungen manuell.
Terminplan: Informationen über den Terminplan des ausgewählten Vorgangs wie seine Anfangs- und Enddaten und darüber, wie Abgleichen sich auf ihn auswirken sollte.
Abhängigkeiten: Eine Liste der Abhängigkeiten dieses Vorgangs.
Zuordnungen: Eine Liste der Ressourcen, die diesem Vorgang zugeordnet sind.
Wichtige Attribute, die den Typ und den Umfang eines Vorgangs bestimmen, können im Bereich „Vorgangsinformationen“ des Informationsfensters „Vorgang“ bearbeitet werden.
Der Name des Vorgangs ist mit dem Namen identisch, der in der Vorgangsgliederung aufgeführt wird.
Der Typ kann von einem normalen Vorgang in Meilenstein (ein wichtiger Zeitpunkt des Projekts mit der Länge null), in Vorgangsgruppe (mit untergeordneten Vorgängen) oder in Hammock-Vorgang (dessen Dauer basierend auf dem Abschluss des Vorgängers und dem Anfang des Nachfolgers variiert) geändert werden.
Der Aufwand umfasst die gesamte zur Erledigung dieses Vorgangs erforderliche Arbeit. Die Dauer ist die zur Erledigung dieser Arbeit erforderliche Zeit. Diese Werte können sich je nach Zuordnung und Effizienz der betreffenden Ressourcen unterscheiden. Wenn Sie eine Zahl ohne Einheiten eingeben, geht OmniPlan davon aus, dass Sie die kleinste Einheit verwenden möchten, die im Bereich „Formate“ des Informationsfensters „Projekt“ aktiviert ist.
Der Wert Abgeschlossen drückt aus, zu wie viel Prozent der Vorgang erledigt ist. Dies wird auch als Schatten im Vorgangsbalken des Gantt-Diagramms angezeigt. Sie können dies manuell anpassen, indem Sie die Schieberegler bewegen oder in das Feld eine Dauer eingeben.
Das Feld Kosten enthält die mit dem Abschluss des Vorgangs verbundenen Kosten. Die Ressourcen sind die Kosten pro Einsatz oder Kosten pro Stunde der Ressourcen, die dem Vorgang zugeordnet sind.
Die Funktion Aufwandsschätzung von OmniPlan Pro funktioniert zusammen mit den Monte-Carlo-Simulationen, um die Pünktlichkeit des Meilensteinabschlusses zu prognostizieren.
In der Symbolleiste können Sie die Taste Simulationen verwenden, um den Aufwand, der erforderlich ist, um die Anzahl der ausgewählten Vorgänge abzuschließen, automatisch zu schätzen. Wenn Sie jedoch eine differenzierte Steuerung über den Bereich des in Abschlussszenarios verwendeten Aufwands bevorzugen, bietet dieser Bereich des Informationsfensters „Vorgang“ Felder, in die Sie beliebige Werte eingeben können.
Achtung
Ab OmniPlan 3 werden Werte für den Aufwand im gesamten Programm (einschließlich der Spalte „Aufwand“ in der Vorgangsgliederung, dem Feld „Aufwand“ im Informationsfenster „Vorgang“ und anderen) basierend auf dem Durchschnitt der drei Werte in den obigen Feldern für den geschätzten Aufwand berechnet. Solange der Durchschnitt weiterhin den anderswo vorhandenen Werten entspricht, werden Sie keine geänderten Werte sehen (die Simulationsfunktion für die automatische Aufwandsschätzung ist konzipiert, dies sicherzustellen). Werden die Werte jedoch hier (oder in den zugehörigen angepassten Spalten) manuell geändert, werden andere Aufwandswerte auch geändert.
Im Bereich „Terminplan“ des Informationsfensters „Vorgang“ wird beschrieben, wo der Vorgang zeitlich angesiedelt ist – sowohl gegenwärtig als auch relativ zum Basisplan. Weiterhin stehen dort weitere temporäre Einschränkungen und Planungsprioritäten.
Das Ist-Anfangsdatum und -Enddatum geben an, von wann bis wann der Vorgang während des Projekts tatsächlich ausgeführt wurde. Diese Angaben können gegen versehentliches Bearbeiten sowie Änderungen durch Abhängigkeiten und Ressourcenabgleich gesperrt werden.
Die Einschränkungen geben an, wann der Vorgang frühestens beginnen kann und wann er spätestens enden kann. Wählen Sie unten ein Datumsfeld aus, um rechts davon ein Kalendersymbol anzuzeigen. Klicken Sie darauf, um einen Minikalender anzuzeigen, mit dem Sie ein Datum und eine Uhrzeit für die Einschränkung auswählen können.
Das Anfangs- und Enddatum des Basisplans geben den erwarteten Anfang und das erwartete Ende des Vorgangs dem ursprünglichen Plan gemäß an. Diese Daten werden angezeigt, sobald Sie den Befehl Basisplan festlegen verwendet haben.
Die Abweichung zeigt an, wie stark die Ist-Daten von den Basisplan-Daten abweichen. Dieser Wert wird automatisch berechnet und muss nicht vom Benutzer eingegeben werden.
Wählen Sie unter Planen aus, ob der Vorgang so früh wie möglich (SFWM) oder so spät wie möglich (SSWM) geplant wird.
Wenn beim Abgleichen das Unterbrechen erlaubt ist, wird der Vorgang unter Umständen in mehrere Teile geteilt, um die Effizienz des Ressourceneinsatzes zu maximieren. Andernfalls wird der Vorgang als zusammenhängende Zeitspanne geplant.
Legen Sie mit den Steuerelementen zum Abgleichen eine Priorität für den Vorgang fest. Dies bestimmt die Reihenfolge, in der Vorgängen Ressourcen beim Abgleichen zugeordnet werden. Verzögerung ist ein Wert, der während des Abgleichungsprozesses automatisch festgelegt wird. Er gibt an, wie lange ein Vorgang verschoben wurde, um auf eine verfügbare Ressource zu warten.
Hinweis
SFWM- und SSWM-Planung kann sowohl für einzelne Vorgänge als auch auf Projektebene durchgeführt werden. Dies wird auch als Festlegen der Richtung des Vorgangs oder Projekts bezeichnet.
Während der Beginn von Vorgängen in den meisten Projekten mit festgelegten Anfangsdaten so früh wie möglich geplant wird, ist für einzelne Vorgänge unter Umständen die SSWM-Planung besser geeignet, wenn deren späterer Abschluss vorteilhafter wäre (einige Marketingarbeiten lassen sich beispielsweise viel besser durchführen, wenn ein Produkt bereits fast vor der Marktreife steht).
Nutzen Sie den Bereich Abhängigkeiten des Informationsfensters „Vorgang“, um eine Übersicht über die Beziehungen zwischen dem ausgewählten Vorgang und anderen Vorgängen im Projekt zu erhalten. Hier können Sie Abhängigkeiten auch sofort ändern oder entfernen.
Im Bereich Voraussetzungen werden Vorgänge aufgelistet, die abgeschlossen werden müssen, bevor der ausgewählte Vorgang beginnen kann. Im Bereich Abhängige werden Vorgänge aufgelistet, die darauf angewiesen sind, dass der ausgewählte Vorgang abgeschlossen ist, bevor sie beginnen können.
Nutzen Sie das Einblendmenü in der Zeile eines Vorgangs, um den Abhängigkeitstyp zwischen ihm und dem ausgewählten Vorgang zu ändern. Oder klicken Sie rechts neben dem Vorgang auf die X-Taste, um seine Beziehung mit dem ausgewählten Vorgang vollständig zu entfernen.
Nutzen Sie den Bereich Zuordnungen des Informationsfensters „Vorgang“, um festzustellen, welche Ressourcen dem Vorgang zugeordnet sind, den Aufwand, den eine Ressource beiträgt, zu ändern, vorhandene Ressourcen von einem Vorgang zu entfernen und neue hinzuzufügen.
Durch Doppelklicken auf den Namen der zugeordneten Ressource wird zur Ressourcenansicht gewechselt und im Informationsfenster „Ressource“ ist diese Ressource ausgewählt.
Durch Doppelklicken auf das Feld „x % von x %“ wird dieses Feld für die Bearbeitung geöffnet. Hier kann der Prozentsatz des Aufwands, den die Ressource dem ausgewählten Vorgang widmet, geändert werden.
Durch Klicken auf die X-Taste neben der Ressource wird deren Vorgangszuordnung entfernt.
Durch Auswählen einer Ressource im Menü am unteren Rand wird diese Ressource dem Vorgang bei vollem Aufwand hinzugefügt.
Hinweis
Wird eine Ressource, die Teil einer Ressourcengruppe ist, einem Vorgang zugeordnet, wird auch deren Gruppe zugeordnet. Dies dient jedoch nur zur Information. Gruppen haben keine Aufwandsattribute und ihnen kann deren Zuordnung nicht direkt entfernt werden. Ressourcengruppen, die auf diese Weise angezeigt werden, verschwinden, wenn die Zuordnungen aller Mitglieder von einem bestimmten Vorgang entfernt werden.
Wenn Ressourcen Arbeit an einem Vorgang hinzugefügt oder von ihr entfernt werden, ist die Art und Weise, wie der Vorgang automatisch neu geplant wird, von der Einstellung abhängig, die in diesem Bereich des Informationsfensters „Vorgang“ ausgewählt wurde.
Beim Ändern von Ressourcenzuordnungen sind die folgenden Optionen verfügbar:
In diesem Bereich kann auch der Vorgangstyp „Besprechung“ für den Vorgang ausgewählt werden. Wenn ein Vorgang als Besprechung festgelegt ist, wird er erst geplant, wenn alle ihm zugeordneten Ressourcen verfügbar sind. Dies ist natürlich bei Besprechungen besonders nützlich, aber auch bei anderen Vorgängen, bei denen die gleichzeitige Aufmerksamkeit des Teams erforderlich ist.
Das Informationsfenster „Ressource“ enthält Informationen über die gegenwärtig ausgewählten Ressourcen.
Ressourceninformationen: Allgemeine Informationen über die ausgewählte Ressource, wie z. B. wie viel davon verfügbar ist und wie viel sie kostet.
Zuordnungen: Eine Liste der Vorgänge, denen diese Ressource zugeordnet ist.
Der Bereich „Ressourceninformationen“ des Informationsfensters „Ressource“ enthält alle unverzichtbaren Details zum Mitarbeiter, Ausrüstungsgerät oder Rohmaterial, der/das beim Abschließen des Projekts eingesetzt wird.
Der Name der Ressource entspricht dem Namen, der auch in der Ressourcengliederung aufgeführt wird.
Eine Mitarbeiterressource kann einer E-Mail-Adresse zugeordnet werden. Falls die Ressource mit einer Kontakte-Visitenkarte verknüpft ist, können Sie im Einblendmenü die gewünschte Adresse auswählen. Alternativ können Sie auch einfach eine Adresse eingeben.
Klicken Sie auf die Taste Aktion, um diese Ressource mit einer Kontakte-Visitenkarte zu verknüpfen, die Visitenkarte in „Kontakte“ zu öffnen oder eine E-Mail zu senden.
Die möglichen Typen für Ressourcen sind: „Mitarbeiter“, „Werkzeug“, „Material“ und „Gruppe“.
Der Wert Einheiten bezeichnet, welche Menge der Ressource verfügbar ist. (Für Materialien wird stattdessen die erforderliche Anzahl gemessen.)
Effizienz gibt an, welchen Aufwand die Ressource leistet (im Gegensatz zur Zeit, die zum Abschließen des Vorgangs benötigt wird).
Die Datumsangaben Anfang und Ende bestimmen, an welchen Daten die Ressource verfügbar ist.
Kosten/Einsatz bezeichnet den Geldbetrag, der jedes Mal fällig wird, wenn die Ressource einem Vorgang zugeordnet wird.
Kosten/Stunde bezeichnet den Geldbetrag für jede Stunde Aufwand, die die Ressource dem Vorgang zugeordnet ist.
Einsätze gesamt gibt an, wie oft diese Ressource einem Vorgang zugeordnet wurde.
Stunden gesamt bezeichnet den gesamten Aufwand aller Vorgänge, denen die Ressource zugeordnet ist.
Kosten gesamt bezeichnet die Summe der Kosten aller Einsätze und aller aufgewendeten Stunden für diese Ressource.
Hinweis
Wenn Sie OmniPlan beim ersten Verwenden des Aktionsmenüs, um mit „Kontakte“ zu interagieren, keinen Zugriff erlaubt haben, können Sie dies später nachholen. Wechseln Sie hierzu zu „Systemeinstellungen“ ▸ „Sicherheit“ ▸ Tab „Privatsphäre“.
Verschaffen Sie sich im Bereich Zuordnungen des Informationsfensters „Ressource“ eine schnelle Übersicht über alle Vorgänge, denen eine bestimmte Ressource zugeordnet ist (oder wenn mehrere Ressourcen ausgewählt sind, den Schnittpunkt ihrer Vorgangszuordnungen).
Durch Doppelklicken auf den Namen des zugeordneten Vorgangs wird zur Vorgangsansicht gewechselt und im Informationsfenster „Vorgang“ ist dieser Vorgang ausgewählt.
Durch Doppelklicken auf das Feld „x % von x %“ wird dieses Feld für die Bearbeitung geöffnet. Hier kann der Prozentsatz des Aufwands, den die Ressource dem ausgewählten Vorgang widmet, geändert werden.
Durch Klicken auf die X-Taste neben dem Vorgang wird der Vorgang aus der Liste der Zuordnungen der Ressource entfernt.
Im Informationsfenster „Stile“ haben Sie Zugriff auf die visuellen Stile, die die aktuelle Auswahl betreffen. Dort finden Sie auch Werkzeuge zum sofortigen Ändern dieser Stile. Wenn Sie das Erscheinungsbild eines bestimmten Vorgangs oder eine eigene Objektauswahl bearbeiten möchten, ist dies eine hervorragende Möglichkeit, um Ihrem Projekt schnell visuelle Wirkungskraft zu geben. Oder falls etwas nicht optimal aussieht, sehen Sie, welche Stile dafür verantwortlich sind, und können alles mit einem Mausklick wieder richten.
Objektstil: Werkzeuge zum sofortigen Anpassen des Stils eines ausgewählten Vorgangs oder einer Ressource oder zum Zuordnen eines benannten Stils zum Vorgang oder zur Ressource.
Stilattribute: Eine Liste der Stile, die gegenwärtig auf die ausgewählten Objekte angewendet sind, und deren Quellen.
Wenn Sie das visuelle Thema des gesamten Projekts einrichten, fungiert das Informationsfenster „Stile“ beim Arbeiten in der Stilansicht auch als Editor.
In der Stilansicht wenden Sie Stile im gesamten Projekt auf Objektklassen an. Aber falls Sie einen speziellen benannten Stil auf ein einzelnes Objekt anwenden möchten, wählen Sie es aus und wählen Sie hier im Einblendmenü den Stil aus. Wenn Sie diesen Stil später ändern, werden diese Änderungen auch überall dort angewendet, wo dieser Stil im Projekt verwendet wird.
Falls Sie einem Objekt einen Stil spontan zuordnen möchten, ohne irgendeine Logik oder Aktualisierungen zu berücksichtigen, können Sie die anderen Steuerelemente im Bereich „Objektstile“ verwenden, um einen Ad-hoc-Stil anzuwenden.
Wählen Sie im Hauptfenster die Objekte oder den Teil einer Notiz aus, denen/dem Sie den Stil zuordnen möchten.
Stylen Sie mit den Steuerelementen im Bereich „Objektstile“ des Informationsfensters „Stile“ die ausgewählten Objekte.
Hinweis
Ad-hoc-Stile haben eine höhere Priorität als alle anderen Stilarten. Falls einem Objekt ein Ad-hoc-Stil zugeordnet wurde, wird dieser Stil vor allen benannten oder strukturellen Stilen verwendet.
Im Bereich „Stilattribute“ des Informationsfensters „Stile“ werden Informationen über alle eigenen Textstile angezeigt, die auf die aktuelle Auswahl angewendet sind. Hier können Stile kopiert (bewegen Sie das Stilsymbol aus dem Informationsfenster zu einem Objekt in der aktuellen Ansicht) und entfernt (klicken Sie im Informationsfenster auf die X-Taste rechts vom Stil) werden. Es wird auch angegeben, ob der Stil auf eine Objektklasse wie Vorgangsgruppen oder ein einzelnes Objekt angewendet ist. Dementsprechend werden Änderungen angewendet.
Verwenden Sie das Informationsfenster „Eigene Daten“, um Ihre Informationen zum Projekt oder zu einzelnen Vorgängen und Ressourcen aufzuzeichnen. Wählen Sie einen Vorgang oder eine Ressource aus, um ihm/ihr hier eigene Daten hinzuzufügen. Werden eigene Daten hinzugefügt, ohne vorher eine Auswahl getroffen zu haben, werden sie dem gesamten Projekt hinzugefügt.
Eigene Daten werden als Schlüssel/Wert-Paare gespeichert. Der Schlüssel ist eine Art Kennzeichnung für den Typ der gespeicherten Informationen. Der Wert bezeichnet die Informationen selbst.
So können Sie beispielsweise den Überblick über die Telefonnummern Ihrer Mitarbeiter behalten:
Wählen Sie in der Ressourcengliederung eine Mitarbeiterressource aus und öffnen Sie das Informationsfenster „Eigene Daten“.
Klicken Sie dann am unteren Rand des Informationsfensters auf die Plustaste, um ein neues Schlüssel/Wert-Paar zu erstellen.
Geben Sie dem Schlüssel den Namen „Telefonnummer“.
Geben Sie eine Zahl als Wert für die ausgewählte Ressource ein.
Hiermit haben Sie den Schlüssel für diese Ressource erstellt. Alle anderen Ressourcen besitzen denselben Schlüssel, sodass Sie sofort einen Wert eingeben können.
Sie können eigene Daten als eine Spalte in der Vorgangs- und Ressourcengliederung oder als eine Beschriftung im Gantt-Diagramm und in der Ressourcen-Zeitachse anzeigen. Wählen Sie hierzu „Darstellung“ ▸ „Darstellungsoptionen“ (Befehl-J).
Im Informationsfenster „Anhänge“ können Sie Verweise auf Dateien verwalten, die für Ihr Projekt oder für bestimmte Objekte darin relevant sind. Wählen Sie einen Vorgang oder eine Ressource aus, um ihm/ihr einen Anhang hinzuzufügen. Wird ein Anhang hinzugefügt, ohne vorher eine Auswahl getroffen zu haben, wird er dem gesamten Projekt hinzugefügt.
So verknüpfen Sie eine Datei mit einem Objekt in der Vorgangsgliederung oder der Ressourcengliederung:
Klicken Sie auf das Objekt, um es auszuwählen.
Klicken Sie im Informationsfenster „Anhänge“ unterhalb der Anhangliste auf die Plustaste. Wählen Sie dann im angezeigten Dialogfenster eine Datei aus. Falls Sie in der Gliederung die Spalte „Anhänge“ anzeigen, könnten Sie auch auf das Pfeilsymbol klicken und im Einblendmenü „Datei anhängen“ wählen. Anschließend wählen Sie eine Datei aus. Am einfachsten ist es, die gewünschte Datei in die Anhangliste zu bewegen.
Die Datei wird daraufhin in der Anhangliste des Informationsfensters angezeigt.
So hängen Sie eine Datei an das Projekt selbst an:
Stellen Sie sicher, dass in der Hauptansicht nichts ausgewählt ist.
Klicken Sie im Informationsfenster „Anhänge“ unterhalb der Anhangliste auf die Plustaste. Wählen Sie dann im angezeigten Dialogfenster eine Datei aus. Oder bewegen Sie einfach eine Datei in die Anhangliste.
Die Datei wird daraufhin in der Anhangliste des Informationsfensters angezeigt.
Sie können eine angehängte Datei öffnen, indem Sie sie im Informationsfenster „Anhänge“ auswählen und dann auf die Taste „Öffnen“ klicken. Sie können sie auch in der Gliederung in der Zeile eines Objekts in der Spalte „Anhänge“ im Einblendmenü auswählen.
Achtung
Jeder Dateianhang ist ein Verweis auf die Datei an einem anderen Speicherort auf Ihrem Datenträger. Beim Bewegen von Dateien wird versucht, die Verweise entsprechend zu aktualisieren. Wenn Sie ein Projekt jedoch an eine andere Person senden oder auf einen anderen Computer übertragen, werden die anderen Dateien nicht automatisch mitgeliefert. In diesem Fall sollten Sie alle angehängten Dateien mit der OmniPlan-Datei zusammen in einem Ordner sammeln und den gesamten Ordner senden.
Sie können Anhänge als eine Spalte in der Vorgangs- und Ressourcengliederung anzeigen. Wählen Sie hierzu „Darstellung“ ▸ „Darstellungsoptionen“ (Befehl-J). Oder führen Sie einen Sekundärklick auf der Spaltenüberschrift durch und wählen Sie im Kontextmenü „Anhänge“.